Entspannen in Byron Bay

Mittwoch, 14.11.2012

So nach einiger Zeit lassen wir auch mal wieder was von uns hören ;-) Nachdem Johannes den ersten Tag in Byron Bay verschlafen hatte, konnten wir am zweiten Tag voll durchstarten. Wir liefen zuerst einmal zum Strand, welcher 25 Minuten zu Fuß von unserem Hostel entfernt war. Vom Strand aus ging es dann weiter Richtung "Lighthouse". Dabei kamen wir an einigen schönen "Lookouts" in Strandnähe vorbei. Nach ungefähr 1,5 h erreichten wir das "Lighthouse" und den östlichsten Punkt von ganz Australien! Von dort oben hat man einen sensationellen Ausblick über den Strand, das Meer und auch über das Festland. Auf dem Rückweg wurden wir dann noch von einem Tourenanbieter angesprochen, welcher uns unbedingt ein paar Touren verkaufen wollte. Er meinte zu Beginn sogar, dass wir ihm eine Garantie geben sollen, dass wir etwas kaufen, damit er seine Zeit nicht unnötig vergeudet. Aber da er uns einfach auf der Straße angesprochen und uns hineingebracht hat, meinten wir, dass es sein Risiko sei, ob es sich für ihn lohnen wird! Nach einiger Zeit haben wir dann das Gespräch abgebrochen, da wir nichts von diesem Anbieter haben wollten. Als wir dann zurück ins Hostel kamen waren wir sehr hungrig, da wir den ganzen Tag nichts gegessen hatten und wollten nur noch etwas zwischen die Zähne bekommen...aber da wurden wir schon wieder von einem Tourenanbieter angesprochen und dieses Mal sogar mitten in der Küche in unserem Hostel! Der etwas ältere Mann wollte uns den Surfkurs billiger anbieten, aber wir waren so hungrig, dass wir ihn einfach nur abwimmeln wollten. Als wir dann zurück ins Zimmer kamen erzählten uns die beiden Kanadierinnen, dass sie den Surfkurs bei diesem älteren Mann gebucht haben und es deutlich billiger war! Deshalb überlegten wir es uns nochmal und riefen kurz darauf bei ihm an um den vergünstigten Surfkurs für 4h zu buchen. Am nächsten Tag ging es dann um 10 Uhr los und wir fuhren an einen etwas ruhigeren Strand, an welchem nicht so viele Leute unterwegs waren. Zuerst bekamen wir unsere Wetsuits und ein Surfbrett und dann bekamen wir auch schon die ersten Sicherheitshinweise. Nach ein paar Trockenübungen am Strand ging es dann auch schon ins Wasser. Um es uns für den Anfang nicht all zu schwer zu machen, mussten wir nur auf unser Surfbrett liegen und warten bis uns unsere Surflehrer anschoben und sagten dass wir aufstehen müssen. Es ist garnicht so einfach eine Welle zu stehen, aber mit der Hilfe der Surflehrer konnten selbst wir Anfänger recht einfach die Wellen bewältigen :-) Am nächsten Tag gönnten wir uns einen Tag am Strand und versuchten ein wenig braun zu werden. Wir schauten uns noch die Stadt an und bemerkten, dass es hier echt schön ist, deshalb verlängerten wir unseren Aufenthalt in Byrom Bay um weitere 2 Tage. Da der Ausblick vom "Lighthouse" aus echt schön ist, wollten wir am nächsten Morgen dorthin laufen und den Sonnenaufgang betrachten. Das Wetter machte uns jedoch einen Strich durch die Rechnung, denn als Carsten um 4 Uhr aufgestanden ist hat es in strömen geregnet. Leider regnete es den ganzen Tag, weshalb wir im Hostel blieben und uns die Zeit mit etwas "Tischtennis", wenn man es so nennen konnte, vertrieben (die Tischtennisplatte war kaputt, hatte einen Knick und wir spielten mit total alten Billig-Schlägern) :D Da Carsten noch während unserer Zeit in Byron Bay Geburtstag hatte, entschlossen wir uns das Nachtleben auszuprobieren. Wir schauten uns zuerst einmal in der Stadt um, da wir keine Ahnung hatten wo gute Clubs sind. Als wir nicht wirklich fündig wurden machten wir uns auf den Weg zu einer Bar, doch auf diesem Weg haben uns zwei Australier angesprochen, mit welchen wir in eine Bar namens "Woody's" gingen. Die beiden Australier waren schon etwas betrunken und uns hat die Bar auch nicht so recht gefallen, weswegen wir uns entschlossen ins "Cheeky Monkeys" zu gehen. Dort feierten wir dann noch bis 2:30 Uhr weiter, da um diese Zeit der Club geschlossen hat. Zurück im Hostel trafen wir noch ein paar Engländer vor unserem Zimmer, welche uns dazu überredeten noch mit ihnen in den Pool zu springen. Alles in allem war es ein lustiger Abend mit einem etwas nassen Ende :P